„... der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen,
der seine Frucht bringt ...“ (Psalm 1,3) 

Der Baum des Lebens hat in unserer Pauluskirche Wurzeln geschlagen. Und der Baum trägt Früchte! Jede Baumscheibe gehört zu einem Täufling des aktuellen Kirchenjahrs – Name, Taufdatum und Taufspruch sind bleibend darauf eingebrannt und erinnern die Gemeinde und Besucher, für diese Menschen und ihre Familien zu beten.

Auch die weißen Bänder haben eine besondere Bedeutung und erzählen folgende Geschichte:

In einem Zug saßen zwei Männer. Einer der beiden war unruhig und nervös. Schließlich fasste er Vertrauen und erzählte: „Ich habe meine Eltern sehr enttäuscht und weiß nicht ob sie mich noch annehmen. Gleich fahren wir direkt an unserem Haus vorbei. Ich habe meine Eltern gebeten, ein weißes Tuch in den Baum im Garten zu hängen, wenn sie mir verzeihen können. Dann weiß ich, ich bin willkommen, wenn nicht, dann fahre ich weiter.“ Da er sich nicht traute, hinzuschauen, bat er sein Gegenüber, es für ihn zu tun. „Sie dürfen heimkommen!“ sagte dieser ... denn der ganze Baum war voller weißer Tücher! Vor Freude über die Vergebung seiner Eltern liefen dem Mann Tränen über das Gesicht. So ist Gott: Der Baum des Lebens hängt voller weißer Tücher und lädt ein, nach Hause zu kommen ... zu Gott.

Und die Vögel? ...
„Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.“ (Matthäus 13,31–32)